Sonntag, 17. Oktober 2021

14:00-19:30 Uhr, Helmut-Zilk-Park
1100 Wien, Parkpavillon 1
Bühne beim Parkcafé „Der Mann“
Eintritt frei!

Gesamtprogramm als PDF: Drittes Wochenende

Begegnung & Austausch

ab 14.00 Uhr: So fa so good im Sonnwendviertel

Ein Sofa zieht durch den Park und lädt zum gemütlichen Plaudern ein

Bei „So fa So good im Sonnwendviertel“ dreht sich alles um ein Sofa. Das legendäre Sofa wird an den 4 Festival-Wochenenden der Wiener Mischkulanz im Helmut-Zilk-Park herumgetragen und als Treffpunkt für Nachbar/innen fungieren – entspannt sitzen, die selbst mitgebrachte Jause essen und plaudern.

Mit dem Projekt „So fa so good“ schafft der dänische Künstler Mads Floor Andersen ein Forum für den Austausch von Geschichten und schlicht und einfach, um die Gesellschaft anderer zu genießen. Das Sofa ist ein Spektakel, das den Alltag unterbricht und den Besucher/innen die Gelegenheit gibt, innezuhalten und die Gegend und ihre Menschen aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Wer sich darauf einlässt, wird eingeladen, mit einem Filzstift auf das Sofa zu schreiben, zu zeichnen und Wörter zu kritzeln. Diese Spuren der Präsenz verwandeln das Sofa in eine konzentrierte Landkarte der Umgebung und ihrer Begegnungen.

Mads Floor Andersen

Kindertheater – Achtung! Neue Uhrzeit: 15 Uhr (statt 16 Uhr)

15:00 Uhr: Bombo Poncho & Gitarre

Marko Simsa mit lateinamerikanischer Folkloremusik ab 4 Jahren

Marko Simsa erzählt bei diesem Konzert Geschichten über und aus Südamerika. Gemeinsam mit der Band Pacha Manka, bestehend aus vier Musikern aus Chile und Peru rund um Luis Parra, unterhält er Menschen ab 4 Jahren.

Wir erfahren, dass die Menschen dort „Ponchos“ tragen und wir lernen Musikinstrumente kennen, die einige vielleicht noch nie gesehen haben. Da wird z.B. der Rhythmus auf einem mit einer Ziegenhaut überspannten ausgehöhlten Baumstamm, einem „Bombo“ (große Trommel), geschlagen.

Auch die Rassel aus Ziegenzehennägeln fasziniert und natürlich gibt es auch einen gemeinsamen Tanz, denn bei lateinamerikanischen Rhythmen kann man nicht lange ruhig sitzen bleiben!

Marko Simsa: Geschichtenerzähler, Konzept
Pacha Manka
: Musik

Konzert – Achtung neue Uhrzeit: 17 Uhr (statt 18 Uhr)

17:00 Uhr: Roy de Roy

Der Mikrokosmos Wiens: anders, multikulturell und laut!

Roy de Roy verstehen Wien als Hauptstadt Osteuropas und bedienen sich dessen musikalischen Reichtums: Sie recyceln Polka wie Punk, vermischen Balkan mit Ska und singen all dies in einer Sprache, die nur von 2 Millionen Menschen gesprochen wird: Slowenisch.

Die Meldezettelwiener rund um Nikolaj Efendi greifen auf slowenische, portugiesische und unaussprechliche Wurzeln zurück. Sie alle fanden sich in einer Stadt wieder, die ihnen tagtäglich Material für ihre Texte auftischt: So singen sie über eine paranoide Gesellschaft, stupiden Nationalismus, eitle Diasporas oder die Geschichtsschreibung am Balkan.

Obgleich man die Texte des Quintetts meist nicht versteht, fühlt man, dass ihre Lieder von der Faust oder vom Herzen kommen.

Nikolaj Efendi: Gesang, Gitarre
Matej Ček: Gitarre, Akkordeon
Thomas Liesinger: Trompete
Marjan Metschina: Bass
Lan Sticker: Drums

http://www.royderoy.com/